Wir müssen uns frei davon machen, zu denken, dass wir Hier und Heute alles richtig machen. Uns stehts selbst zu prüfen, die eigenen Werte zu hinterfragen bzw. unseren Weg zu prüfen, muss tägliche Aufgabe sein. Hierzu bedarf es Bildung, welche auch unsere Wirkungen auf andere nicht aus den Augen verliert. Die Zukunft eines Menschen, darf nicht zum Spielball unserer Gesellschaft werden.
Schicksalsschläge verändern unser Leben, doch nie kann uns die Möglichkeit genommen werden, uns zu einer Situation so oder so zu positionieren. Bedenken wir, Geschehenes können wir nicht ändern, wohl aber unsere Einstellung dazu. Lassen Sie uns nicht Opfer, sondern Täter unseres Schicksals werden. Diese Erkenntnis nimmt uns aber nicht nur unsere Unschuld, sondern vertreibt uns auch aus dem Paradies der ach so bequemen Verantwortungslosigkeit.
So ist es dann auch keine Gefahr sich für einen Schritt, für einen Weg zu entscheiden. Ja, Türen mögen hinter uns zufallen, aber jeder Raum, den wir durchschreiten hat neue Türen, hat neue Möglichkeiten. Insofern ist es nicht schlimm eine Falsche Entscheidung zu treffen, viel schlimmer wäre es, keine Entscheidung zu treffen.
So manchen Traum heben wir für später auf, allerdings wissen wir tief in unserem Inneren, unsere schönsten Träume in die Zukunft zu schieben, heißt, sie aufzugeben.
Wir ignorieren, dass das Licht, was uns gegeben wurde, nur begrenzte Leuchtkraft im Hier und Heute hat. Sehen Sie all die leeren Stühle, die einmal besetzte waren …. So wie der unsere, der in nicht all zu ferner Zukunft ebenfalls wieder unbesetzt sein wird.
Lassen Sie uns hinausgehen, in den Tiefen in unserem Selbst Kraft schöpfen und nicht an den Ufern der Belanglosigkeit verharren. Es wird immer Situationen geben, die uns zu schaffen macht, die uns zwingen eine weitere unbequeme Meile zu gehen. Doch lassen Sie uns nicht jene vergessen, die nicht gehen können. Lassen Sie uns nicht helfen um des Gesehen Werdens. Hinterfragen Sie das Licht Ihrer Werte mit: „Was würden Sie tun, wenn es niemand mitbekommen würde? Was würden Sie lernen, wenn es keine Prüfungen gäbe? Wem würden Sie helfen, wenn es keinen Dank gäbe. … Lassen Sie den Stein der Eitelkeit fallen.
Wege können verschlungen oder geradlinig sein. Richtig gelebt, werden es aber Ihre Wege sein. Wege, die Sie an ihr Ziel bringen – Auch wissend, der beschwerlichste Weg ist jener, der über Ihr selbst führt.
Und so ist es nicht das Umfeld, dass Sie und Ihr Leben ausmacht, sondern es sind Ihre Wurzeln. Ihre Wurzeln geben Ihnen halt und Widerstandskraft. Seien Sie sich bewusst, mit den Wurzeln Ihrer Werte und Ihrer echten Liebe zu Menschen, können Sie leben, auch wenn es scheint, dass das Umfeld lebensfeindlich ist.